Forum Nachhaltigkeit
Steuerung von Klimarisiken als wesentlicher Teil des Risikomanagements: (Neue) Anforderungen der Regulierung und Aufsicht
Transitionspläne und Klimarisiken rücken zunehmend in den Fokus der Regulierung und Aufsicht. Gleichzeitig vereinfacht die EU ihre ESG- und Sustainable Finance-Gesetzgebung unter Omnibus.
Mit der Umsetzung der CRD VI finden verbindliche Vorgaben für Governance, Überwachungs- und Risikostrukturen – insbesondere für Klima- und ESG-Risiken – Eingang in das Kreditwesengesetz. Das Management von Klimarisiken entwickelt sich damit zu einer Kernaufgabe der Risikosteuerung von Banken.
Gemeinsam haben wir die wichtigsten regulatorischen Entwicklungen im Kontext von Klima- und ESG-Risiken beleuchtet und diskutiert, welche aktuellen Herausforderungen sich für Banken ergeben. Dabei haben wir unter anderem die folgenden Fragen diskutiert:
- (Neue) Vorgaben zum ESG-Risikomanagement durch die Umsetzung des Bankenpakets
- Welche Daten werden dafür benötigt und wie wirkt sich das voraussichtlich im Kontext von Omnibus reduzierte Unternehmensreporting darauf aus?
- Transitionsplanung als neue Kernkompetenz im Risikomanagement von Banken
- Maßnahmen und Erwartungen bei der Durchführung klimabezogener Prüfungen durch die Aufsicht – weht ein neuer Wind?
- Status quo und Herausforderungen bei der praktischen Umsetzung
Referenten:
Dr. Julia Dieckmann, Head of Sustainable Finance Policy, Government and Public Affairs, Deutsche Bank
Stefan Nießner, Hauptgruppenleiter „Nachhaltigkeit“ in der Abteilung Innovation & Evaluation, Deutsche Bundesbank
Dr. Julian Emmerich, Partner, Aufsichtsrecht, Linklaters
Moderation:
Dr. Julia Grothaus, Partnerin, German Head of Litigation, Arbitration & Investigations/Head of ESG Germany, Linklaters